Dieses Leben voller InSichkeit
findet an einem ganz anderen Ort in einem Selbst statt.
Es findet nicht an den gewohnten Plätzen und Orten statt. Es findet an den Stillen,
zuvor noch unbemerkten Orten statt.
Sanft im Licht, nicht überströmend, doch sich Selbst angehörend.
So sind sie da.
In sich verborgen vor dem schnell dahinhuschenden Blick.
Sie verweilen in sich – in ihrer Schönheit und Sanftheit so,
dass man sie von Aussen nicht einfach sieht,
so auf die Schnelle sieht.
Man muss sich quasi verlaufen in dieses Idyll, in diesen Raum,
in diese Atmosphäre und schon bist du drin, in einer Welt die so anders ist,
viel freier ist, unscheinbar und doch so berührend und betörend IST.
Du lauschest den Worten
Du lauschest dem Klang
Was ist das für ein Klang
Meine Geliebte, mein Geliebter
Ein übersinnlicher Klang
Der nur zu klingen vermag
für den der nach ihm trachtet
Für den der nach ihm innerlich Schreit
weil er berührt will sein
zutiefst berührt will sein
in seinem ureigensten Sein
von diesem Klang rundum berührt will sein
So, dass er erleuchtet
von diesem Klang
von diesem Licht
von dieser Poesie erleuchtet
zutiefst und allumfassend erleuchtet
Weil es nicht mehr anders geht
weil er nicht mehr anders kann
und dieses Leuchten von nun an in sich trägt
nicht nur ab und zu noch leuchtet
nein innerlich von nun an von ganz Innen nach Aussen leuchtet
Was für eine Gnade
Was für ein Geschenk des Himmels
des Friedens an uns Menschenkinder
Sind wir nicht alle Kinder dieses Augenblicks
dieser Poesie
dieser Würde
dieses Lichts
dieser Schönheit
dieser Enthüllung
Ja, sind wir nicht alle Kinder von genau diesem Augenblick
Dieser Zartheit des menschlichen Seins.
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